Vortrag von Michael Terneß

Zen meets Psychoanalysis – „So-Sein“ mit Therapie oder doch wieder nur „Kopfkram“?

12. Juli 2018 von 18:00 bis 19:30 Uhr

 Der Austausch zwischen Zen und Psychoanalyse hat mit dem bekannten Buch von Fromm und Suzuki „Zen-Buddhismus und Psychoanalyse“ seinen Anfang genommen. Darüber hinaus haben asiatische, insbesondere buddhistische Überlegungen und Übungen im Rahmen der „Achtsamkeitsbewegung“ Eingang in die Psychotherapie gefunden und sich als Weg zur Burnoutprophylaxe und Prävention angeboten. Therapeutische Präsenz kristallisiert sich als wichtiger Wirkfaktor in Psychotherapien heraus. Seit einigen Jahren gibt es auch in Deutschland einen intensiveren Dialog zwischen Zen und Psychoanalyse. Wollen wir unseren therapeutischen Outcome erhöhen, scheint es so, als ob wir um die Beschäftigung mit diesem Thema nicht herum kommen. Aber können wir wirklich mit einem solchen Verwertungsgedanken an die Sache ran gehen gehen oder gibt es vielleicht so etwas wie Zen in der Kunst der Psychotherapie? Wie können wir präsent sein, wenn wir nachdenken und reflektieren? Lassen sich diese Widersprüche in der Praxis der Psychotherapie auflösen? Oder gibt es vielleicht ganz andere Fragen, die sich uns stellen?

 

Michael Terneß, arbeitet als tiefenpsychologisch orientierter Psychotherapeut in ambulanter und stationär-psychiatrischer Praxis. Er ist Dozent an verschiedenen Psychotherapie-Ausbildungsinstituten mit besonderem Schwerpunkt der Psychosenpsychotherapie sowie dem aktuellen Dialog zwischen Zen und Psychoanalyse. Er leitet eine Hamburger Zen-Gruppe, ist Laien-Zenmönch und langjähriger Schüler des japanischen Zen Meisters Shodo Harada Roshi.

Der Eintritt ist für alle Vorträge frei!
Anmeldungen erbeten unter: office@sfu-berlin.de

Download:  SFU-Berlin_Vortrag_Zen_ meets_Psychoanalysis (pdf)

 

Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin
Campus Tempelhof
Columbiadamm 10, Turm 9
12101 Berlin – Tempelhof
Tel.: +49(0)30 695 797 28-0
E-Mail: office@sfu-berlin.de