Am 29. Oktober 2023 startete die bahnbrechende COST Action 23113: Climate Change Impacts on Mental Health in Europe (CliMent) mit einer spannenden Kick-Off Veranstaltung im Zentrum der COST Association in Brüssel. Diese Initiative positioniert die SFU an der Spitze der entscheidenden europäischen Forschungskooperationen.
Die European Cooperation in Science and Technology (COST) ist ein von der EU finanziertes, zwischenstaatliches Gremium mit derzeit 41 Mitgliedern und einem kooperierenden Partner. COST Actions verbinden Forscher*innen und Expert*innen aus verschiedenen Ländern und fördern wissenschaftliche Innovation durch Vernetzungsaktivitäten, Konferenzen und Wissensaustausch. Die Action 23113 versammelt eine Gruppe international anerkannter Wissenschaftler*innen, um eines der drängendsten Themen unserer Zeit anzugehen: die Schnittstelle zwischen Klimawandel und psychischer Gesundheit in Europa.
CliMents Mission ist vierfach:
- Die komplexe Beziehung zwischen Klimawandel und psychischer Gesundheit in Europa entschlüsseln
- Bewältigungsstrategien für betroffene Bevölkerungsgruppen entwickeln und verbessern
- Kurzfristige Verhaltensinterventionen entwerfen und umsetzen, um soziale Wirkung zu katalysieren
- Langfristige Rahmenbedingungen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Resilienz
Das erste Treffen der Management Committee setzte ehrgeizige Ziele und Meilensteine für das erste Jahr und legte damit den Grundstein für bahnbrechende Forschung und Interventionen.
Priv. Doz. Dr. Dr. Paolo Raile, Universitätslektor an der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der SFU, vertritt Österreich im Management Committee und festigt damit die Rolle der SFU in dieser wichtigen europäischen Initiative.
Da der Klimawandel eine höhere Gewalt mit unvorhersehbaren Folgen darstellt, verspricht die Initiative von CliMent, eine entscheidende Wissenslücke bei der Folgenabschätzung und den Behandlungsmöglichkeiten zu schließen. Diese Zusammenarbeit positioniert die SFU an der Spitze der Forschung, die sich einer der bedeutendsten Herausforderungen für die europäische psychische Gesundheit widmet.
Die SFU Forschungsgemeinschaft erwartet mit Spannung die Ergebnisse dieser wichtigen Arbeit und ihr Potenzial, die Zukunft der psychischen Gesundheitsversorgung angesichts globaler Klimaherausforderungen zu gestalten.