Im vierten und letzten Vortrag des DDR-Kolloquiums im Wintersemester 2020/21 ist Annette Simon zu Gast an der SFU Berlin.


Foto:Vaughan Melzer

Annette Simon, Jahrgang 1952, Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin, 1970 – 1975 Studium der Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, in den 70er und 80er Jahren Mitglied verschiedener oppositioneller Gruppen in der DDR, 1989 Mitglied im Neuen Forum, 1975 – 1991 Arbeit in einer psychiatrischen Klinik in Ostberlin, seit 1992 niedergelassen in freier Praxis, seit 1996 als Psychoanalytikerin. Lehranalytikerin der Arbeits­gemein­schaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (A.P.B.) und der DGPT. Publizistisch tätig seit 1991 in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen  zur ostdeutschen Mentalität und Identität und zu den psychosozialen Prozessen der Vereinigung sowie der Auseinandersetzung mit dem ostdeutschen Rechtsradikalismus.

Veröffentlichungen – alle im Psychosozialverlag / Gießen:

  • “Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklä­ren”; 1995;
  • “Fremd im eigenen Land?” mit Faktor, J., 2000;
  • “Identität und Macht – Das Ende der Dissidenz” mit Schneider, Ch., Stillke, C. und Steinert, H., 2002  (Vergleich der Ost- und West- 68er mit Reflektion über die Auswirkungen auf die Mentalität von Ost- und Westdeutschen)
  • „Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“  Versuch über ostdeutsche Identitäten, 2009