Die Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) ist eine seit 2005 nach österreichischem Recht akkreditierte Privatuniversität mit Niederlassungen in Wien, Linz, Paris, Berlin, Milano und Ljubljana.
Die Gründungsidee der SFU: Die Etablierung der Psychotherapiewissenschaft
Die Gründerväter und -mütter, Univ.-Prof. Dr. Alfred Pritz, Univ.-Prof. Dr. Jutta Fiegl, Heinz Laubreuter und Dr. Elisabeth Vykoukal beschlossen 2003 die Sigmund Freud Privatuniversität zu gründen mit der Ambition, die Psychotherapie in eine Psychotherapiewissenschaft zu verwandeln, sie strukturell auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen, der Fantasie von Sigmund Freud 1926 in „zur Frage der Laienanalyse“ folgend – es werde dereinst die Psychoanalyse als eigenes Fach gelehrt werden … Es folgten 2007 die Gründung der Fakultät für Psychologie unter Dekan Univ.-Prof. Dr. Mag. Gerhard Benetka, 2015 die Fakultät für Medizin sowie 2016 die Rechtswissenschaftliche Fakultät an der SFU Wien.
Europäische Ausrichtung
Getragen vom Gedanken der Gründerväter wurde deutlich, dass die SFU-Vision einer europäischen Ausrichtung bedarf, was zur Gründung der Niederlassungen an den genannten Standorten führte. Ass.-Prof. Dr. Katharina Reboly, vormals Studentin „der ersten Stunde“ an der SFU Wien, engagierte sich ab 2008 für die SFU-Niederlassung in Berlin im Sinne der Etablierung und Erweiterung der europäischen humanwissenschaftlichen Schwerpunktuniversität in Deutschland.
Die SFU Berlin am Campus Tempelhof
Die SFU Berlin hat am Standort des historischen Flughafens in Berlin-Tempelhof mit der Akkreditierung 2013 den Lehr- und Forschungsbetrieb des Bachelorstudiums Psychologie aufgenommen. 2015 folgten die Psychotherapiewissenschaft sowie der Lehrgang Kunsttherapie.
In der Lehre und Forschung der Studienzweige, Universitätslehrgänge und Fort- und Weiterbildungsangebote hat sich die SFU Berlin dazu verpflichtet, ein breites Spektrum wissenschaftstheoretischer- und wissenschaftspraktischer Ansätze zu vermitteln, um einen Nährboden für wissenschaftliche und berufspraktische Auseinandersetzungen zu schaffen. So werden die unterschiedlichen Methoden und Theorien gleichermaßen basierend auf empirischen und hermeneutischen Grundlagen sowie Handlungskompetenzen vermittelt; beispielsweise im Studium der Psychotherapiewissenschaft die verschiedenen wissenschaftlichen anerkannten psychotherapeutischen Verfahren gelehrt. Die Breite wird im Rahmen der Bachelorstudiengänge vermittelt, im Rahmen der Masterprogramme können Schwerpunkte markiert werden. Alle Studiengänge basieren auf dem Drei-Säulen-Modell: Theorie, Praxis und persönliche Entwicklung.
Berufsidentität, wissenschaftlicher Diskurs und persönliche Reife
Das Hauptanliegen an unsere Studierenden und die Lehre, bezogen auf das gesamte Studienangebot, ist die Entwicklung einer individuellen Berufsidentität, die Etablierung des Nachwuchses zu einer kritischen Haltung im wissenschaftlichen Diskurs sowie der persönlichen Reife. Daher zählt kein Numerus Clausus als Aufnahmekriterium, sondern die persönliche Eignung für die jeweilige Studienrichtung. Die Chancen unserer noch jungen Universität sind eine innovative Ausbildung, studentenzentriertes Unterrichten, das Suchen und Besetzen erfolgsversprechender Forschungsnischen und geistige Heimat für die erfahrungshungrigen Studierenden zu sein, in welcher sie wachsen können.