SFU Forschungsbulletin | Ausgabe 02/2022

SFU Forschungsbulletin | Ausgabe 02/2022

Liebe Leserinnen und Leser!

Bei der vorliegenden Ausgabe 10/2 (2022) des SFU Forschungsbulletins handelt es sich um eine besondere – die Zeitschrift erscheint damit, in ihrem 10. Jahrgang, zum letzten Mal in dieser Form.
Sie wird aber, glücklicherweise, nicht etwa eingestellt – vielmehr befindet sie sich in einem Wandel und wird, so das Vorhaben des neuen Herausgeber:innen-Teams, 2023 in veränderter Gestalt erscheinen. Ein „Rebrushing“ mancher technischer und optischer Aspekte bietet sich bei einem Online-Publikationsmedium nach zehnjährigem Erscheinen wohl ohnehin an, und der schon 2022 vollzogene Wechsel im Herausgebergremium lieferte hierzu einen konkreten Anstoß. Eine Verbesserung der – bislang außerhalb Österreichs nicht allzu großen – „Sichtbarkeit“ der Zeitschrift in der scientific community ließe sich aber mit Layoutänderungen allein wohl kaum bewerkstelligen. Aus diesem Grund, und zugleich zur Verdeutlichung einer Fokussierung auf das Gebiet der Psychotherapiewissenschaft, erhält die Zeitschrift ab kommendem Jahr auch einen neuen Titel:

„Austrian Journal for Psychotherapy Science (AJPTS)“ / „Österreichische Zeitschrift für Psychotherapiewissenschaft (ÖZPTW)“

War schon bisher der Zeitschriften-Titel ein zweisprachiger, so wird künftig mit einer konsequenten Ausrichtung auf Zweisprachigkeit der Hefte dem weiterhin starken Trend zur Internationalisierung speziell im Bereich von Literaturdatenbanken, Wissenschaftsevaluation usw. Rechnung getragen: Beiträge können zwar weiterhin auch in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Zusätzlich werden aber auch englischsprachige Beiträge publiziert, wobei die für die Referenz in Zitationsdatenbanken erforderlichen Angaben (abstract keywords) stets in beiden Sprachen erfolgen werden.

Hinsichtlich der Erscheinungsform als Open-Access-Online-Journal wird das AJPTS der Tradition des SFU research Bulletin treu bleiben; eine wichtige Neuerung betrifft aber den Review-Prozess: War dieser bisher, entsprechend dem Mainstream des Science Publishing der letzten Jahrzehnte, als Double Blind Peer Review organisiert, so wird in Zukunft davon zugunsten eines Open Peer Review abgegangen.

Letzterer bietet dem ersteren Gegenüber, nach dem Dafürhalten des Herausgeber:innen-Teams wesentliche Vorteile, darunter insbesondere jenen der allseitigen Transparenz von Entscheidungen sowie jenen der Anregung von Kollaborativität von Autor:innen und Gutachter:innen anstelle der weitgehenden Verunmöglichung einer solchen im Kontext der artifiziellen Kommunikationssituation des „double blind review“.

In der von uns avisierten Form eines „Triple Open Peer Review“ (open identity, open communication, open report) werden die Identitäten aller Beteiligten auch den Leser:innen offenbart, und zugleich eine Limitierung der Beteiligung institutions-interner Reviewer:innen sichergestellt. 

In diesem Zusammenhang wird das neue Journal auch – einem durchaus begrüßenswerten ‚Trend‘ – folgend, deutlicher als bisher zwischen unterschiedlichen Publikationstypen differenzieren, und zwar je nach erhobenem wissenschaftlichen Innovationsanspruch.
Näheres hierzu kann den als Anhang zu diesem Heft vor-veröffentlichten Autor:innen-Richtlinien entnommen werden.

Unverändert bleibt die thematische Ausrichtung: Willkommen sind weiterhin Beiträge zu allen Bereichen der Psychotherapiewissenschaft und der Psychologie, sowie der an diese angrenzenden Fachgebiete. Auch die Erscheinungsfrequenz wird mit zwei Heften jährlich ident bleiben, jedoch haben wir, nach reiflichen Überlegungen und eingehenden Diskussionen, beschlossen, die Erscheinungstermine zu verlegen, und zwar von Juni/Dezember auf März/September – die Gründe hierfür sind wesentlich pragmatische und beziehen sich auf den „Fristenlauf“ im Begutachtungsprozess:

Ausgehend von der Annahme, diesen im Open Review-Modus in der Regel innerhalb eines Monats vollständig realisieren zu können, ergeben sich aus den beiden Erscheinungszeitpunkten Ende März und Ende September nämlich der 15.01. und der 15.07. jedes Jahres als Deadlines für Manuskripteinreichungen für die jeweils nächste Ausgabe – zwei Daten, welche im hierzulande üblichen akademischen Jahr so situiert sind, dass sie zumindest etwas ‚Luft‘ für Schreib-Endspurts in der lehrveranstaltungsfreien Zeit ermöglichen.

Auch mit solchen Adaptierungen hoffen wir, künftig potentielle Autor:innen zum Einreichen von Beiträgen zum psychotherapiewissenschaftlichen Fachdiskus motivieren zu können – bitte machen Sie, nach Möglichkeit, gern schon 2023 von diesem Angebot Gebrauch! Die Einreichungen erfolgen, wie schon bisher, über das Online-Portal der Zeitschrift. Dieses können Sie nun direkt unter der folgenden Webadresse aufrufen: https://journals.sfu.ac.at/index.php/ajps/index

Soweit zur Vorschau auf die künftige Entwicklung der Zeitschrift. An dieser Stelle bleibt darauf hinzuweisen, dass erfreulicherweise auch für die vorliegende „Abschiedsausgabe“ des Research Bulletin mehrere innovative und aufschlussreiche Beiträge, in verschiedenen Publikationsformaten, eingegangen sind.

Im Namen des Herausgeber:innen-Teams wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre!

Priv.-Doz. Mag. Dr. Carlos Watzka (E-Mail)   &  Univ. Ass. Mag. Maria Gren (E-Mail)
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

Nachruf Univ.-Prof. Dr. Rainer Danzinger

Nachruf Univ.-Prof. Dr. Rainer Danzinger

Ich bedauere mitteilen zu müssen, dass Univ.-Prof. Dr. Rainer Danzinger, Psychoanalytiker, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Maler, – aber vor allem guter Freund verstorben ist.

Während unserer langjährigen Freundschaft und Zusammenarbeit hat er sich durch seine Expertise, stete Hilfsbereitschaft, sein Engagement und Zuverlässigkeit unser aller Anerkennung und Wertschätzung erworben.

Im Namen der gesamten Sigmund Freud Universität möchten wir unser tiefstes Mitgefühl
ausdrücken.

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Alfred Pritz
Rektor der Sigmund Freud PrivatUniversität

PTW | Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung & Individualpsychologie | Aktuelle Ausgabe

PTW | Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung & Individualpsychologie | Aktuelle Ausgabe

Wir freuen uns, Sie auf die aktuelle Ausgabe der »Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie« aufmerksam machen zu dürfen.

Nr. 2 (2022): Individualpsychologie und Trauma, Teil 1

Die Individualpsychologie an der SFU ist durch eine pluralistische Grundhaltung geprägt und bietet daher mannigfache Anschlussmöglichkeiten für den analytischen Diskurs im deutschsprachigen und internationalen Raum. Dazu zählen vor allem Triebtheorie, Ich-Psychologie, Objektbeziehungstheorie, Selbstpsychologie sowie intersubjektive bzw. relationale Strömungen.
Ausgehend davon wurde die Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie vom Leitungsteam des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU gegründet. Die erste Ausgabe erschien im Oktober 2014. Seither werden jährlich zwei Nummern der Zeitschrift publiziert, wobei jeder Nummer ein Themenschwerpunkt zugeordnet ist. Außerdem werden in jeder Nummer Rezensionen zu aktuellen Fachbüchern veröffentlicht.

Editorial (pdf)
Susanne Rabenstein

 

Kontakt:
Univ. Ass. Mag. Maria Gren, Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

SFU Berlin I Weihnachten 2022

SFU Berlin I Weihnachten 2022

Die SFU Berlin blickt auf ein ereignisreiches Jahr voller Höhen und Tiefen zurück. Bereits im Jahr 2020 hat die Sigmund Freud PrivatUniversität den im Gesetz vorgesehenen Antrag zur Re-Akkreditierung bei der zuständigen Behörde eingereicht: Alle Studiengänge und Niederlassungen – bis auf den Masterstudiengang Humanmedizin an der SFU MED – wurden nunmehr neuerlich zugelassen.

Die SFU Berlin hat die Studiengänge der Psychologie und Psychotherapiewissenschaft in Forschung und Lehre in ihren Profilen geschärft und kann den „alten“ Weg für bereits studierende Kolleg*innen in der Übergangszeit (PSY Psychologiestudium & PiA Ausbildung) als auch den seit 2020 ausschließlich neuen möglichen Weg zum*r Psychotherapeut*in in Deutschland (PTW Psychotherapiestudium & PiW Weiterbildung ab voraussichtlich Ende 2024) für den Nachwuchs zur Gänze abbilden und auf einschlägige und einmalige Vorerfahrungen und Netzwerke zurückgreifen: Mit der PTW wurden die Weichen für eine zukunftsgerichtete (post)moderne und attraktive Psychotherapeut*innen Ausbildung gestellt, Profiteure sind die Psychotherapie Patient*innen selbst im Rahmen der Regelversorgung und die neue sich nun entwickelnde Generation der Psychotherapeut*innen.

Mit den Worten Sigmund Freuds: „Wenn jemand spricht, wird es hell.“, möchten wir zum neuen Jahr überleiten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen hoffnungsfrohen Blick in das neue herausfordernde Neue Jahr – v.a. Gesundheit, Besonnenheit, Glück & Freude!

Dabei gilt der besondere Dank den engagierten studierenden, lehrenden, mitarbeitenden, kooperierenden und forschenden „SFUler*innen“, die gemäß ihren Möglichkeiten unermüdlich versuchen, unsere Welt ein kleines Stückerl mitzugestalten und zu einem schönen Ort zu machen.

Besinnliche Feiertage!

Kathy Reboly
Direktorin SFU Berlin

#werdederdubist

 

Das Studien Service Center der SFU Berlin ist ab MO 02. Januar 2023 wieder für Sie da! 
>> Kontakt

COVID 19 | zu Studium und Lehre an der Sigmund Freud PrivatUniversität

COVID 19 | zu Studium und Lehre an der Sigmund Freud PrivatUniversität

SFU Berlin UPDATE Januar 2023

Die COVID-19-Impfpflicht für das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ist zum Jahreswechsel ausgelaufen. Sie war im März 2022 eingeführt worden und galt auch für Beschäftigte in Arzt-und Psychotherapeutenpraxen. Ende November hatte das Bundesgesundheitsministerium beschlossen, sie nicht zu verlängern. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass eine Impfung kaum oder gar nicht vor der Übertragung der neuen Omikron-Varianten schütze. (KBV)

Somit müssen mit 1. Januar PTW Studierende und PiA Psychotherapeut*innen in Ausbildung vor Aufnahme ihrer berufsqualifizierenden bzw. praktischen Tätigkeit an der Psychotherapeutischen Ambulanz der SFU Berlin keinen Impfnachweis mehr beibringen.

Das Tragen einer Maske am Platz der Luftbrücke ist weiterhin für alle Personen verpflichtend (COVID-19-Schutzgesetz: Maskenpflicht bis April 2023). Vorgeschrieben wird eine FFP2-Maske oder vergleichbare Masken. Ausnahmen von der Maskenpflicht sind möglich, unter anderem, wenn das Tragen der Maske der Behandlung entgegensteht.

Archiv SFU Berlin UPDATES 2022

SFU Berlin UPDATE September 2022

Das Tragen einer FFP2-Maske am SFU Campus Flughafen Tempelhof ist freiwillig, wird jedoch empfohlen. Da die Pandemie leider noch nicht vorbei ist, gelten in allen Einrichtungen in LVs und bei öffentlichen Veranstaltungen an der Sigmund Freud PrivatUniversität Regeln: Corona positiven Personen auch ohne Symptome ist es nicht gestattet, die SFU zu betreten und obwohl aktuell keine Maskenpflicht am THF besteht, ersuchen wir dringlich, wenn z.B. vulnerable Lehrende und Studierende das Tragen von Masken erforderlich finden, dies auch aus Rücksicht einzuhalten. Wir appellieren an Ihre Verantwortung, sich bei Corona-ähnlichen Symptomen oder einige Tage nach dem Kontakt mit einer Corona-positiven Person selbst zu testen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Zu Beginn des kommenden Wintersemesters 2022/23 wird die Lage im Oktober am THF neu bewertet und alle Universitätsangehörigen über ihren SFU Account rechtzeitig informiert werden. Bei Fragen wenden Sie sich gerne direkt an das Studien Service Center (SSC) oder die jeweiligen Studiengangs- bzw. Ausbildungsleitungen.

An der Psychotherapeutischen Ambulanz am Platz der Luftbrücke ist weiterhin das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. Mit dem gestern vom Deutschen Bundestag beschlossenen COVID-19-Schutzgesetz (BT-DR 20/2573) gilt ab dem 1. Oktober 2022 bis zum 7. April 2023 eine Maskenpflicht. Vorgeschrieben wird eine FFP2-Maske oder vergleichbare Masken. Ausnahmen von der Maskenpflicht sind möglich, unter anderem, wenn das Tragen der Maske der Behandlung entgegensteht.

Siehe auch BPtK ⤵️ https://www.bptk.de/maskenpflicht-in-psychotherapeutischen-praxen

SFU Berlin UPDATE Juli 2022

Ab sofort entfällt das Tragen einer FFP2-Maske am Standort Berlin Columbiadamm. Die FFP2-Maskenpflicht wird in ein freiwilliges „Maskentragen“ umgewandelt.

An der Psychotherapeutischen Ambulanz am Platz der Luftbrücke gilt weiterhin die einrichtungsbezogene Impfpflicht – die serielle Teststrategie ist entfallen – und das Tragen einer FFP2-Maske.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Studien Service Center (SSC) oder die jeweiligen Studiengangs- bzw. Ausbildungsleitungen.

Wir wünschen allen erfolgreiche Klausurwochen und erholsame Semesterferien

SFU Berlin UPDATE April 2022

Wir freuen uns, dass die Lehre wieder in Präsenz an der SFU stattfinden kann. Es wird weiterhin einige #online Veranstaltungen geben, die im Stundenplan eingetragen sind.

Bitte beachten Sie die Regelungen Campus Flughafen Tempelhof, Turm 9:
3G-Regel (geimpft, getestet oder genesen). Zusätzlich: Für nicht geimpfte Personen gilt eine Protokollpflicht, dass sie sich regelmäßig testen. FFP2-Maskenpflicht in den Hörsälen und Fluren.
In Absprache mit der Gruppe darf der Lehrende oder die sprechende Person die Maske für die Sprechzeit abnehmen, um besser verstanden zu werden.
In Küchen oder Räumen, in denen gegessen/getrunken wird, ist die Abstandsregel zu beachten! Zusätzlich sind die Hörsäle mit Luftfiltern ausgestattet.

An der Psychotherapeutischen Ambulanz am Platz der Luftbrücke gilt zusätzlich und weiterhin die Einrichtungsbezogene Impfpflicht – die serielle Teststrategie ist entfallen.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Studien Service Center (SSC) oder die jeweiligen Studiengangs- bzw. Ausbildungsleitungen.

Wir wünschen allen einen guten und gesunden Vorlesungsstart! #studysafe

SFU Berlin UPDATE Februar 2022

Die Digitale Lehre wird im Januar und Februar 2022 fortgesetzt. Einzelne, nicht substituierbare Lehrveranstaltungen und Klausuren werden unter Einhaltung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen wie gewohnt weiterhin in Präsenz stattfinden. Die Maßnahmen für die davon betroffenen Lehrveranstaltungen werden direkt durch die jeweiligen Studiengangsleiter*innen kommuniziert.

Detailinformationen zu den einzelnen Studiengängen und den einzelnen Lehrveranstaltungsformaten erfolgen laufend, aktuelle Informationen erhalten Sie immer über die Studien Service Center. Die Kolleg*innen der SSC stehen bei persönlichen Fragen in gewohnter Weise zur Verfügung.

REMINDER: Grundsätzlich gilt am gesamten Campus der SFU Berlin 3G, durchgehende FFP2 Maskenpflicht, Abstandseinhaltung und Registrierpflicht bei Betreten der Uni.

Procedere im Verdachts- bzw. Infektionsfalls:

1.      Im SARS-CoV-2-Verdachtsfall, also bei Auftreten von Krankheitssymptomen, die auf eine Infektion mit dem Virus hindeuten (Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmacksempfindens) und wenn Sie in den vergangenen zwei Wochen Kontakt zu einer erkrankten Person hatten, die eine bestätigte SARS-CoV-2-Diagnose erhalten hat, sollten Sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. 

2.      Im SARS-CoV-2-Infektionsfall, also wenn Ihnen durch ein positives PCR-Testergebnis bestätigt wurde, dass eine SARS-CoV-2-Infektion vorliegt und/oder Sie sich 2 Tage vor Symptombeginn in der SFU aufgehalten haben, sind Sie verpflichtet, diese Diagnose der SFU (SSC) Berlin mitzuteilen. Bitte senden Sie dann eine E-Mail mit der Meldung an folgende E-Mail-Adresse unter der Benennung des Fachbereichs bzw. der Studienrichtung: office@sfu-berlin.de mit den folgenden Informationen:

  • Vorname, Name, Email, Telefonnummer
  • vermutlicher erster infektiöser Tag (Auftreten von Symptomen)
  • Lehrveranstaltungen, die sie in den letzten Tagen auf dem Campus Tempelhof/Platz der Luftbrücke in Präsenz besucht haben.

Wir melden uns bei Ihnen schnellstmöglich nach Eingang der E-Mail.

  • Wichtig für die Nachverfolgung ist, dass Sie sich alle bei Betreten des Gebäudes mit der Luca App auch wirklich einloggen und wieder ausloggen.

Bund-Länder-Beschluss
Das sind die aktuellen Corona-Regelungen Stand 7.1.2022
Die neue Omikron-Variante überträgt sich sehr leicht von Mensch zu Mensch. Daher haben Bund und Länder neue Schritte vereinbart, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Lesen Sie hier die aktuellen Regeln im Überblick.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-diese-regeln-und-einschraenkung-gelten-1734724

 

Aktuelle Informationen zu Studium und Lehre an der Sigmund Freud PrivatUniversität | Wien, 22.04.2022

Liebe Studierende, Liebe Kolleg*innen,

mit dem Frühling scheint nun tatsächlich auch ein Stück Normalität zurückzukehren, Optimismus ist angebracht. Wir freuen uns daher, folgende Änderungen hinsichtlich der COVID-19-Schutzmaßnahmen bekanntgeben zu dürfen:

  • Der Lehrbetrieb wird ab sofort prinzipiell auf Präsenz umgestellt. Lehrveranstaltungen und Prüfungen, bei denen aus Gründen der didaktischen Konzeption oder der Planbarkeit für die Studierenden eine Umstellung nachteilig wäre, können weiterhin online stattfinden

Darüber hinaus gilt für die Fakultäten für Psychotherapiewissenschaft, Psychologie und Rechtswissenschaften:

  • Die Maskenpflicht am Freudplatz 1 entfällt. Selbstverständlich empfehlen wir Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen, die einer vulnerablen Gruppe angehören, weiterhin eine Maske zu tragen
  • Die Zugangskontrollen (2,5 G-Regel) werden ab sofort eingestellt
  • Die Abstandsregeln im Lehr- und Arbeitsbetrieb entfallen

Aufgrund der speziellen Situation an der Fakultät für Medizin (Praktika in Gesundheitseinrichtungen, Kontakt mit extrem vulnerablen Gruppen und Spitalspersonal) gilt für diese weiterhin:

  • FFP2-Maskenpflicht
  • 2,5G-Regel
  • Vortragende können mit einem Abstand >2 m zum Auditorium und einem negativem PCR Test (nicht älter als 48 Stunden) ohne Maske vortragen

Die im Moment weiterhin nötigen Maßnahmen für die Fakultät für Medizin werden ständig im Lichte der aktuellen Inzidenz evaluiert und ggfs. gelockert!

Wir hoffen, mit diesen Adaptionen schrittweise zu jenem unmittelbaren Lern- und Studienerlebnis zurückzukehren, das für die Freude am Studieren so wichtig ist und das viele Studierende in den letzten zwei Jahren vermisst haben.

Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Pritz
Rektor | Wien, 22.04.2022

SFU Wien Rektorat | Archiv

Archiv SFU Berlin UPDATES 2020/21

Alle Studierende, Mitarbeiter*innen, Lehrende und Besucher*innen der SFU Berlin werden ersucht,
die folgenden Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von CoVid-19 zu beachten. Zu ihrer
eigenen Sicherheit und der Ihrer Angehörigen bitten wir Sie um eine Teilnahme am Contact Tracing
(siehe Punkt 1) und der Einhaltung aller Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

1. Registrierung / Contact Tracing
Im Ein- und Ausgangsbereich des Standorts Columbiadamm 10 ist ein QR-Code angebracht, der
mittels QR-Code-Reader am Smartphone eingelesen werden kann. Nach einmaliger Registrierung des
Gebäudes können sich die Besucher*innen durch Scannen des QR-Codes beim Betreten und
Verlassen selbständig in eine digitale Tagesanwesenheitsliste ein- und austragen. Sollten Sie
vergessen, sich auszutragen, erfolgt dies automatisch um null Uhr.
Die Erfassung und Speicherung erfolgt auf Grundlage der Corona-Vorschriften und der DSGVO. Die
Personendaten werden über das Corona Presence Besuchermanagement (corona-presence.de)
verschlüsselt aufbewahrt und nach Ablauf der in der Corona-Verordnung festgelegten Frist
automatisch gelöscht. Mittels dieser App können Personen, die möglicherweise in Kontakt mit einer
infizierten Person waren, informiert werden. Als Alternative bieten wir Ihnen an, sich handschriftlich
in einer Tagesanwesenheitsliste im Eingangsbereich ein- und auszutragen. Ihre Teilnahme an einem
dieser beiden Registrierungsverfahren kann zu Ihrer eigenen Sicherheit als auch der Ihrer
Mitstudierenden einen wichtigen Beitrag leisten.

2. Einhaltung von Hygienemaßnahmen
Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife wird von Virolog*innen grundsätzlich als
ausreichend angesehen. Im Eingangsbereich werden zusätzlich Händedesinfektionsmittel in
Spendern angeboten. Husten oder Niesen Sie möglichst in ein Taschentuch oder die Armbeuge und
wenden Sie sich dabei von anderen Personen weitest möglich ab. Alle Räume sind regelmäßig (alle 45
min) zu belüften.

3. Kontaktvermeidung und Maskenpflicht
Das Abstandsgebot von mindestens 1,5 m ist grundsätzlich in allen Räumen der SFU Berlin
einzuhalten. Dies gilt es besonders in den Ein- und Ausgangsbereichen, den Gängen, sanitären
Anlagen und Küchen zu beachten. An den Eingangstüren der Hörsäle und Seminarräume ist eine
maximale Personenanzahl ersichtlich, die unbedingt zu beachten ist. In sämtlichen Räumen der SFU
Berlin gilt grundsätzlich die Pflicht zur Benutzung eines Mund-Nasen-Schutzes. Sofern Sie sich an den
Sitzplätzen in der Bibliothek, den Hörsälen den Seminarräumen befinden, ist es erlaubt, den Mund-
Nasen-Schutz abzunehmen, sofern der Mindestabstand von 1.5 Metern gewahrt werden kann.

4. Gegenseitige Verantwortung
Alle Studierende mit Symptomen, die den Verdacht einer COVID-19 Erkrankung nahe legen (z.B.
Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchssinns oder des Geschmackssinns, Halsschmerzen,
Atemnot), sind aufgefordert, sich umgehend mit einem*einer Ärzt*in und/oder der Hotline des
Berliner Senates mit der Nummer 030 90 28 28 28 in Verbindung zu setzen. Bitte betreten Sie bis zur
finalen Abklärung der Symptome die Gebäude der SFU nicht, und informieren Sie unverzüglich das
für Sie zuständige Studien-Service-Center, Ihre Studiengangsleitung und die Leiter*innen der
Lehrveranstaltungen, die Sie besuchen.

SFU-STUDENT-COWORKING-SPACES

Die SFU Berlin hat nun seit einer Weile ihre Tore wieder für den Publikumsverkehr geöffnet (nach Anmeldung im SSC und Prüfungen), so dass wir in den letzten Wochen, in denen Hausarbeiten und Prüfungsvorbereitungen anstehen, noch einen Schritt weiter gehen wollen, um Sie zu unterstützen. In den großen Hörsälen ist es uns möglich, Co-Working Spaces einzurichten. Diese
können wochentags in den Zeiten von 9 bis 15 Uhr von max. 16 Studierenden gelichtet genutzt werden.

Allgemeine Voraussetzungen:

  • Betreten Sie den Turm 9 nur, wenn Sie keinerlei der bekannten SARS-CoV-2 Symptome bei sich wahrnehmen.
  • Bei Einhaltung eines Mindestabstands und dauerhaft geöffneten Fenstern ist es nicht nötig, eine Maske zu tragen. Sollte der Abstand sich verringern (Kopierraum/SSC), bitten wir, die Maske entsprechend aufzusetzen.
  • Desinfektionsmittel sind im Flur bereit gestellt. Die Arbeitsplätze sind nach Beendigung der Nutzung entsprechend zu desinfizieren. Gleiches gilt für die Nutzung des Kaffeeautomaten, Süßigkeitsautomaten, etc.
  • Geschirr ist selbstständig in die Spülmaschine einzuräumen. Dieses Angebot steht allen Studierenden der SFU Berlin offen. Bei Interesse kann das Angebot in den August und September hinein verlängert werden. Bei Fragen melden Sie sich gerne bei DP Ska Salden (salden@sfu-berlin.de).

 

Das Direktorat der SFU Berlin hat zur Verminderung der Ansteckungsgefahr mit dem SARS-CoV-2 Virus folgende Maßnahmen beschlossen und gibt folgende Informationen aus (Tagesaktuelle Informationen zum „Coronavirus“ finden Sie auf der Website des Gesundheitsministeriums):

PRÄSENZUNTERRICHT VS. VIRTUELLES KLASSENZIMMER

Die SFU Berlin bereitet sich auf das Wintersemester 2020 auf dem Campus Flughafen Tempelhof sowie online vor! Nach aktuellem Stand der Dinge wird das kommende Semester im Hybridformat organisiert. D.h. wir forcieren so weit als möglich die Wiederaufnahme des persönlichen Unterrichts als didaktischen Goldstandard und unter Einhaltung der AHA Maßnahmen, hygienischen Bedingungen, Auflagen und Verhaltensmaßnahmen — und werden weiterhin – da wo es geboten ist – online Veranstaltungen durchführen. Die Universitas der SFU Berlin hat mit den Digitalisierungsformaten im Sommersemester erste gute Erfahrungen gemacht und baut die online Lehre weiter aus und professionalisiert diese.Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Wichtiger Hinweis:
Die Psychotherapeutische Ambulanz am Platz der Luftbrücke bleibt weiterhin durchgehend MO bis SA geöffnet – entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind berücksichtigt worden!

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NEU I Weiterbildung in Psychotherapie für Ärzt*innen am Department PTW

NEU I Weiterbildung in Psychotherapie für Ärzt*innen am Department PTW

Weiterbildung in Psychotherapie für Ärzt*innen am Department Psychotherapiewissenschaft

Mit 01.09.2022 können in Deutschland approbierte Mediziner*innen nun auch an der SFU Berlin in die postgraduelle Weiterbildung zum*r Ärztlichen Psychotherapeut*in gehen.

Das Department für Psychotherapiewissenschaft kommt damit der Nachfrage an einer evidenced-based und wissenschaftlich orientierten Psychotherapieausbildung in Berlin weiter nach. Neben dem zum Wintersemester 2020/21 eingeführten PTW Approbationsstudium Psychotherapie und der Einführung der Weiterbildung zum*r Fachpsychotherapeut*in (ab 2023), bleiben parallel die etablierten Wege in die Psychotherapie für Ärztliche Fachkolleg*innen bestehen:

Ärztliche Psychotherapeut*innen sind approbierte Ärzt*innen, die eine psychotherapeutische Qualifikation im Rahmen ihrer mindestens 5jährigen Weiterbildung zum*r Fachärzt*in (für Psychiatrie & Psychotherapie; für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie; für Kinder- & Jugendpsychiatrie) erworben haben.
Daneben können alle anderen Facharztgruppen die Zusatzbezeichnung „Fachgebundene Psychotherapie“ erwerben.

Unter der fachärztlichen Leitung von Frau Prof. Dr. Uta-Susan Donges, wurde nun dem Psychotherapeutischen An-Institut der SFU Berlin nach einem über zweijährigen Verfahren, von der Ärztekammer Berlin die Befugnis zur Weiterbildung in Psychotherapie für Erwachsene in der Grundorientierung tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, erteilt.

Frau Prof. Dr. med. Uta-Susan Donges ist Professorin für Psychotherapiewissenschaft an der SFU Berlin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Am DPG-Institut Ostwestfalen absolvierte sie ihre psychoanalytische Ausbildung und erwarb 2007 die Zusatzbezeichnung Psychoanalyse, 2014 erhielt sie die Facharztanerkennung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Im Juli 2016 wurde Frau Prof. Donges Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Martin Gropius Krankenhauses Eberswalde, einer großen Fachklinik 50 km nordöstlich von Berlin. 
2018 wurde sie Ärztliche Direktorin des Martin Gropius Krankenhauses und habilitierte sich an der Charité Universitätsmedizin Berlin (Erteilung der Venia Legendi für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. A. Heinz).

Das Ärztliche Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie am SFU Department für Psychotherapiewissenschaft wird in die bestehende kassenermächtigte Psychotherapeutische Institutsambulanz am Platz der Luftbrücke eingebettet. Mit der Novellierung i.R. des Psychotherapeutenreformgesetzes wird das bestehende Institut ebenfalls in die neue Weiterbildungsstruktur überführt werden, deren Ambulanzen dann zur allgemeinen kassenärztlichen Versorgung ermächtigt werden sollen. Durch die bisherige Zusammenarbeit mit approbierten und weiterbildungsermächtigten Ärzt*innen im Rahmen des Direktstudiums PTW und in der Institutsausbildung für Psychotherapeut*innen in Ausbildung #PiA kann die SFU Berlin auf entsprechende personelle und strukturelle Ressourcen zurückgreifen.

An der Weiterbildung interessierte Kolleg*innen können sich ab sofort für unverbindliche Beratungsgespräche melden. Der Einstieg ist jeweils monatlich möglich, die Struktur der einzelnen Weiterbildungsbausteine, das Curriculum und der Kompaktfolder sind in Kürze hier einsehbar.

Download: Flyer (pdf)

#SFUBerlin on Social Media

#SFUBerlin on Social Media

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Mitglied bei „Die Junge Akademie“ werden

Mitglied bei „Die Junge Akademie“ werden

Bis zum 15. November 2022 können sich Nachwuchswissenschaftler und -künstler aller Fachrichtungen online für die Mitgliedschaft bei Die Junge Akademie bewerben.

Die Junge Akademie nimmt jedes Jahr zehn neue Mitglieder auf. Im interdisziplinären Austausch suchen die Mitglieder neue Wege zu ungelösten Problemen und engagieren sich in gemeinsamen Projekten und Forschungsgruppen an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft und Politik. Für die Realisierung ihrer Projekte verfügen sie über ein Forschungsbudget und ein persönliches Budget zur individuellen Förderung.

Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftler:innen und –künstler:innen, die eine Dissertation oder eine künstlerische Abschlussarbeit vorlegen können. Der Abschlusstermin dieser Arbeit muss zum Ende der Bewerbungsfrist (15. November 2022) mindestens drei, aber nicht länger als sieben Jahre zurückliegen. Darüber hinaus wird ein persönliches Profil oder mindestens eine andere herausragende wissenschaftliche oder künstlerische Arbeit erwartet. Die Bewerber:innen sollten über gute Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Von den berufenen Mitgliedern wird erwartet, dass sie sich aktiv an den Veranstaltungen der Jungen Akademie beteiligen, die überwiegend in Deutschland stattfinden.

Die jährliche Auswahl wird abwechselnd von den Trägerakademien der Jungen Akademie (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina) und der Jungen Akademie selbst durchgeführt. Für die Auswahl durch die Junge Akademie müssen Kandidat:innen ihre Bewerbungen einreichen, worauf ein zweistufiges Auswahlverfahren folgt. Eine Auswahlkommission, die sich aus den derzeitigen Mitgliedern der Jungen Akademie zusammensetzt, wird die Bewerbungen prüfen und die Kandidat:innen zu Auswahlgesprächen im Februar 2023 nach Potsdam einladen. Die Aufnahme der neuen Mitglieder erfolgt während der Sommer-Plenartagung 2023.

Diese und weitere Informationen zum Auswahlverfahren und die Bewerbungsplattform finden Sie unter: www.zuwahl.diejungeakademie.de

PTW | Univ.-Prof. Dr. Jutta Fiegl als Dekanin wiederbestellt!

PTW | Univ.-Prof. Dr. Jutta Fiegl als Dekanin wiederbestellt!

Univ.-Prof. Dr. Jutta Fiegl wurde als Dekanin der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud PrivatUniversität wiederbestellt: HERZLICHE GRATULATION!

Prof. Fiegl ist Mitbegründerin der SFU und seit 2005 Vizerektorin und Dekanin der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft.  

Fiegl engagierte sich bereits seit Mitte der 1990er Jahre für die Akademisierung der Berufsgruppe und der Standespolitik unter psychotherapeutischen Versorgungsaspekten. Sie ist Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien (2008).

Ihr klinischer, lehrtherapeutischer und Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychoonkologie, Reproduktionsmedizin, Psychosomatik und Sexualstörungen; im Bereich der In-vitro-Fertilisation zählt sie zu den wenigen spezialisierten Psychotherapeuten. Ihr zweites Forschungsfeld ist die Ausbildungsforschung von Psychotherapeut*innen an der Universität.

SFU Berlin | Ausstellung Peter Rech – 40 Jahre Kunsttherapie

SFU Berlin | Ausstellung Peter Rech – 40 Jahre Kunsttherapie

Die Werkschau PETER RECH – 40 JAHRE KUNSTTHERAPIE wird vom 14. Oktober (Vernissage) 2022 bis Februar 2023 an der SFU Berlin in Turm 9, Columbiadamm 10 am ehem. Flughafen Tempelhof gezeigt. Die Eröffnung der Ausstellung ist um 19 Uhr.

Das Werk und das Wirken von Peter Rech einem der Begründer der deutschsprachigen Kunsttherapie, steht im Mittelpunkt der Ausstellung im Wintersemester.
Prof. Dr. Rech war von 1979 bis 2008 Professor für Kunstpädagogik an der Universität zu Köln. Von 1970-1974 arbeitete er in der Free International University (FIU) von Joseph Beuys mit.
Er war Verfasser zahlreicher Publikationen sowie Mitbegründer und Vorstandsmitglied mehrerer Gesellschaften für künstlerische Therapieformen, u.a. ab 1988 Leiter der Kölner Schule für Kunsttherapie.

Veranstaltungshinweis:
SFU Symposium | KUNST TRIFFT PSYCHE: 40 Jahre deutschsprachige Kunsttherapie
Freitag, 14. Okt. 2022, 09:00 bis Samstag, 15. Okt. 2022, 18:00

Im Memoriam PETER RECH 1943-2019 († 5.12. 2019)

Nachruf von Karl-Heinz Menzen

Peter Rech, wie wir ihn kennen, in all seiner Offenheit aber auch Verschlossenheit, wenn es um allzu Privates ging, – er ist gestorben. Auch wenn er nicht mehr wie gewohnt unter uns weilt, – in einem ca. 6 Wochen zurück-liegenden Frühstücksgespräch waren wir beide fest davon überzeugt, dass wir in einer anderen als in der gewohnten Form nach unserem Tod weiterleben würden.

Peter Rech war ein liebenswürdiger und fürsorglicher Mensch, aber auch ein stiller, zurückgezogener. Peter, zwischen auseinanderliegenden, extremen Hinsichten, die er pflegte, die er gleichzeitig zusammen zu bringen suchte: hier männlich, da weiblich, – Positionierungen, an denen er ständig arbeitete, und die er aufzulösen und in Büchern und Artikeln zu erarbeiten versuchte. So auch seine Schreibweise: Oben-Unten-Mitte, – eines scheint von vornherein klar zu sein, wo die Phrase, wo die Paraphrase hingehört. Und dann setzt er das Gehörte, dass Erfahrene ein, – oben, unten oder mittig. Er bringt es zusammen, er bringt es auf den Punkt in einer minutiösen und fast skrupulösen Art. Für die einen, die dieses lesen, fast unlesbar, weil sie den Weg zu gehen, den er vorgibt, nicht willens sind zu gehen. Für die Anderen, die wie er nach den Treff- und Schnittpunkten des Lebens suchen, hoch erkenntnisbringend. Die extremen Formulierungen, die ihn selbst überraschten, suchten die Schnittstelle, den Punkt, wo es etwas Neues zu entdecken gibt. Für diese Art des schreibenden Erkundens erhielt er in Berlin den Nahbellpreis (Tom de Toys). Aber, um das noch einmal zu betonen, Peter war eher jemand, der die erfahrenen Dinge des Lebens um- und neu zu platzieren wusste, der sie aber nicht poetisch erfand. Erstaunlich, wenn er wie in den Bildern Paul Klees, in der dieser seine scheinbar willkürlich auseinander geschnittenen und wieder zusammen-gesetzten Bild- Szenen, d.h. alles was er gesehen hatte, genau nach diesem Verfahren, wie von anderer Hand gelenkt, neu collagierte.

Der Künstler Peter Rech, ja auch den gab es natürlich, ja, diese seine Seite ist hier in gleicher Weise und fast in der Folge Paul Klees hervorzuheben: Wenn Peter, über seine riesigen Leinwänden gebeugt, stehend malte, dann ergab es sich, dann flossen die Linien zu Figuren zusammen. Dann entstand Leben auf der Leinwand, wie sie vordem nicht konzipiert war. Da war Liebe zum Menschen zu spüren, – wenn man vor ihnen stand, da in sei- ner kleinen Kapelle, die er vom Kölner Erzbistum übernommen hatte.

Peter Rech war als Schüler von Josef Beuys – ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich dies sage: diesem ähnlich in dessen Art, die Dinge des Lebens in ihren Widersprüchen und Zusammenhängen zu sehen und darauf zu warten, dass sie miteinander in Beziehung traten. Es klingt nur auf den ersten Blick etwas unangemessen: Dieses in sich gekehrte „JA,JA,JA – NÄ,NÄ,NÄ“ von Josef Beuys spiegelt eine stetig reflektierende Wartestellung, die auch Peter an sich hatte. Und in dieser Warte- stellung habe ich ihn oft vor Augen gehabt, – dies wenn er malte, dies wenn er kunst- und erziehungswissenschaftliche Texte verfasste. Als Lacanianischer Psychotherapeut, der er war, wusste er, dass eine Regel Lacans unumstösslich ist – um die leere Spur des Gesagten und Geschriebenen zu kreisen, bis sich die Gestalt ergibt. Peter hat tatsächlich das gelebt, wovon er überzeugt war. Wenn dies nicht immer so positioniert zum Ausdruck kam, dann hing dies mit dieser In-Warte- Stellung zusammen. Und das hat die Einen angezogen, hat aber auch Andere eher verständnislos gemacht, weil sie auf das Statement warteten. Die Letzteren haben dann gesagt: ‚Den versteht niemand, wie der seine Sätze zusammensetzt, schreibt und kompiliert; was er eigentlich meint‘ Die Anderen wussten, welche Schätze er mit sich herumtrug. Selbst ein Kardinal Meissner, den er alljährlich zur Fastnacht traf, wusste dies wohl und begegnete ihm sehr freundschaftlich, ihn anlässlich des ‚Karnevalls der Künstler‘ sehend und lachend rüberrufend: „Tach, Herr Räch!“.

Das machte wohl auch seine Beliebtheit bei den Studenten aus: Peter war bereit, alles infrage zu stellen. In der Kunst-Therapie-Ausbildung die Phasen des eigenen Lebens in Mandalas malen zu lassen – und in der nachfolgenden Stille, d.h. für ihn: im Warten auf die sich einstellende Erkenntnis fast bis zur Unerträglichkeit zu verharren.

Als wir im November 1984 in dem gestalttherapeutischen Institut Hilarion Petzolds in Beversee mit sieben Kollegen/-innen zusammensassen und die Deutsche Gesellschaft für Kunsttherapie DGKT e.V. gründeten – ein Vorhaben, das ganz wesentlich auf ihn und eine sich um ihn scharende Kölner Gruppe von Studierenden zurückging, – als wir zusammensassen und um den geschichtsträchtigen Augenblick dessen, was wir da taten, kaum wussten, war er eine wesentlich treibende Kraft. Eine Kraft, die mit bildnerischen Mitteln das festhalten wollte, was mit wissenschaftlichem Blick kaum zusammenfassbar war; und dennoch: Da war ein Peter Rech, der uns mit seinen erziehungs-, kunst- und psychologiewissenschaftlichen Kenntnissen half, das was im Augenblick kaum sichtbar war, sichtbar werden zu lassen; was ohne die therapiegeschichtlichen Verweise auf das in Kunst, Psychologie und Erziehung hineinreichende und erst zu erfahrene Unbewusste kaum begreifbar war. Fortan war er in der jetzt zunächst angedachten, schliesslich gegründeten Zeitschrift „Kunst & Therapie“ von Claus Richter zu vernehmen. Und wieder waren da jene erwähnten Schätze, die er mit sich herumtrug – und die in vielen Veröffentlichungen nachzulesen waren.

Eine dieser seiner inneren Kräfte, die ihn bewegten, war seine Nähe zur Natur.

Wenn Peter uns im Schwarzwald besuchte, war man auf einmal verwundert, wenn er einen unserer grossen und ehrwürdigen Eschen-Bäume umarmte oder wenn die sonst scheue Katze ihn sofort begrüsste und nicht mehr von ihm weg wollte. Diese Nähe zur Natur, von manchem Beobachter als eher sonderlich wahrgenommen, war Teil seiner alle Lebewesen umfassenden Spiritualität, einer Achtung vor der Natur, die man nicht erwähnen müsste, wenn sie nicht so aussergewöhnlich wie bei ihm gewesen wäre.

Da war aber auch und immer wieder jener rationale und auf Wissenschaftlichkeit bedachte Peter Rech, der die Dinge des Lebens bis auf die Spitze treiben konnte, um sie dann noch lange in der Schwebe zu halten. Denn eines traf mit Sicherheit auf seine Person zu: Entscheidung oder Positionierung war eigentlich für Peter etwas, das er lange hinaus schob, wie seine Texte, an denen er schrieb. Da war er fast schon katholisch-skrupulös in seiner Genauigkeit, bis er an eben jenen Schnittstellen des Gesagten war, die Neues verhießen. Aber da war auch etwas, das unverbrüchlich und nicht hinterfragt ihn ausmachte – seine Spiritualität, und damit der Auftrag an ihn, den Ausbildenden.

Ich vergesse nie, wie wir die Wiener Stephanskirche betreten, Peter mit beiden Knien auf der Erde und den Kopf tief verneigend. Ich habe wenig Menschen erlebt, die ihre tiefste Spiritualität so spontan auszudrücken vermochten. Hier war wieder ein Moment, der seine Studierenden so anzog; da war ein Moment, in dem ein tiefes Wissen die Schwere der Erkenntnis aufhob. Jene Szene im Zug, als wir in Richtung einer Tagung waren, kann durchaus neben der gerade beschriebenen in eben der oben geschilderten Ambiguität stehen: Wir sitzen, um das Wesentliche der Kunsttherapie ringend, im Nichtraucherabteil; ich gehe, mich erholend, eine Weile in den Gang nach draußen, komme zurück, – und da sitzt Peter, mit der schönsten aller schönen Mädchen paffend, so dass man die Beiden kaum noch sieht, die mich grinsend anschauen und fragen: ‚Na, is watt?‘ …

Nur ein paar Wochen ist es her: Peter und ich reden bei unserem letzten Frühstück, als ich ihn besuche, über den Anfang der Welt, über den Quantenstaub, der noch in uns allen steckt. Und wir schauen hinaus in seinen kleinen Garten, in den die Vögel, die er liebte, hinein und hinaus fliegen. Und wir reden am Ende unseres Treffens darüber, was Teilhard de Chardin so ungefähr gesagt hat: ‚Der Mensch bestehe aus Sternenstaub, in dem der Kosmos begonnen habe, über sich selbst nachzudenken.‘

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