Die Bedeutung von Vorsorge und Prävention für unsere Gesundheit wird immer offensichtlicher. Sie helfen nicht nur dabei, ein längeres und erfüllteres Leben zu führen, sondern tragen auch zu unserem allgemeinen Wohlbefinden bei. Blümel et al. (2011) beschreiben Gesundheitsprävention treffend als eine „Investition in unsere Zukunft“.

Stress und Anspannung sind heute weit verbreitet und können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Angststörungen, Burnout und geschwächtem Immunsystem führen. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Auftretens schwerer oder chronischer Krankheiten gewinnt die Prävention im deutschen Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Public Mental Health konzentriert sich darauf, die psychische Gesundheit der gesamten Bevölkerung zu fördern und zu schützen. Anders als die klinische Psychologie und die #Psychotherapie, die sich auf individuelle Behandlungen konzentrieren, betrachtet die Prävention die psychosoziale Gesundheit im Kontext der Gesellschaft. Ziel ist es, psychische Störungen zu verhindern, die psychische Gesundheit zu stärken und den Zugang zu psychosozialen Gesundheitsdiensten für alle zu verbessern. Deswegen sind Präventionsangebote so wichtig!

Auch die Psychotherapeutische Ambulanz der SFU Berlin am Department für Psychotherapie bietet eigene Präventionskurse an. Ihr Schwerpunkt liegt auf Entspannungsförderung, Stressbewältigung und Erholung. Die Präventionskurse der SFU Berlin, welche auch den Fachbereich Kunsttherapie einbinden, bedienen sich auch kreativen Interventionen zur Ressourcenstärkung. Die Kosten für die Präventionsangebote können von den Krankenkassen erstattet werden, was sie zu einem inklusiven Angebot macht. Auch die entsprechende Präventionsforschung wird am Department für Psychotherapiewissenschaft betrieben, jeder Kurs wird evaluiert und ausgewertet. Das Anliegen ist, die Qualität der Präventionskurse zu sichern und weiterzuentwickeln, aber auch die Potentiale der Prävention für Public Mental Health publik zu machen und weiterzuverbreiten.

Aktuelles Präventionsangebote am Platz der Luftbrücke:

  • Neue Räume öffnen mit Kunsttherapie im Museum
    Kunsttherapeutische Workshops mit einer geschlossenen Gruppe in den Staatlichen Museen zu Berlin,
    Workshoptermine:
    Di., 12.11.2024;
    Di., 10.12.2024;
    Di., 07.01.2025;
    Di., 04.02.2025;
    Di., 04.03.2025
    Kursleiterinnen sind die Kunsttherapeutinnen Naira Bloss MA & Ulla Utasch MA
    Weitere Infos

 

  • Autogenes Training mit Hilfe von kreativen Interventionen (zertifizierter Präventionskurs)
    Autogenes Training, in welchem kreative Praktiken unterstützend einbezogen werden, 8 wöchentliche Termine, Kursstart Januar 2025, Kursleiterin Kerstin Betzold (Kunsttherapeutin MA)
    Weitere Infos

 

  • Multimodales Stress- und Ressourcenmanagement mit kreativen Interventionen (zertifizierter Präventionskurs).
    Ein Entspannungstraining zur Stressbewältigung in welche kreativen Praktiken unterstützend einbezogen werden, • 8 wöchentliche Termine, Kursstart Januar 2025, Kursleiterin Kerstin Betzold (Kunsttherapeutin MA)
    Weitere Infos

 

  • Autogenes Training für Kinder und Jugendliche
    Entspannungskurs für Kinder im Alter von 6-17 Jahren. 8 wöchentliche Termine, Kursstart Januar 2025, Kursleiterin Maria Büter (Kunsttherapeutin MA, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche in Ausbildung)
    Weitere Infos

 

Psychotherapeutische Ambulanz
Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin
Platz der Luftbrücke
Manfred von Richthofenstraße 4 / 3. Etage
12101 Berlin

E-Mail: ambulanz@sfu-berlin.de
Tel.: +49 (0) 30 665 080 710