Von Raum-Zeit-Relationen in den Künstlerischen Therapien

Zitat-Paul-Klee SFU Berlin

Die Kunsttherapie-Tagung geht der Frage nach dem Umgang mit Zeit, Raum und Relationen im kunsttherapeutischen Prozess nach. Dabei stellen wir neue Ansätze der Musik-, Tanz- und Kunsttherapie vor. Die Teilnehmenden erfahren, dass die Arbeit mit ihren Patient*innen und deren Bildern auf einer sehr realistischen Grundlage geschieht. Denn die Bildarbeit hilft, die persönliche Welt neu zu schaffen oder wie Anna Freud betonte: neu zu zentrieren.

 

Wie wäre es, wenn die Vorstellung der Quantentheorie von einem Bewusstsein, das sich als Teil dieser Welt zu reflektieren vermag, zuträfe? Wie wäre es, wenn die zutage gebrachten Wahrnehmungen, Vorstellungen und Ideen genau das meinten, was Carl Gustav Jung als noch nicht zu Bewusstsein gekommenes, als noch Ideelles, Symbolisches bezeichnet hat? Quantentheoretiker formulieren dass die uns wesentlich erscheinenden geistigen Formen des Bewusstseins sich natürlicherweise, das heißt objektiv aufeinander beziehen und als unbewusste Bilder an dieser Welt teilhaben, ja das Grundgerüst dieser Welt ausmachen. Wie wäre es, wenn wir mit den Bildern unserer Patient*innen die Welt nicht nur neu in den Blick nähmen, sondern diese neu konstituierten?

Zu den Kooperationspartnern der Tagung zählen die Deutsche Gesellschaft für künstlerische Therapieformen (DGKT), MTK-Forschungsverbund für künstlerische Therapien und die Internationale Gesellschaft für interaktionelle relationale Psychotherapie, künstlerische Therapien, Supervision und Beratung (IGRP).

Progamm (pdf)

Termin
Freitag, 22. November: 14-19 Uhr
Samstag, 23. November: 10-18 Uhr

Wissenschaftliche Leitung
Univ.-Prof. Dr. Georg Franzen
E-Mail: georg.franzen@sfu-berlin.de

Infos zu den Referent*innen (pdf)

Anmeldung
Nanette Neumann
E-Mail: nanette.neumann@sfu-berlin.de

Zertifizierung
Die Tagung ist für Fortbildungspunkte (FE) durch die Psychotherapeutenkammer Berlin zertifiziert: 3 Punkte 22.11.2019, 6 Punkte 23.11.2019